Bist du jemals auf einer Seite gelandet und erinnerst dich du warst schon einmal da? Vielleicht erinnerst du dich und bemerkst dass diese tolle Sachen anbietet.
Oder genau das Gegenteil ist der Fall und du hast nur schlechte Erfahrungen gemacht mit dieser Webseite. In beiden Fällen wirst du dich an den Stil der Webseite erinnern, an ihr Aussehen, ihre Lesbarkeit und das Gefühl was du gehabt hast, als du sie das erste mal gesehen hast. All die kleinen Dinge, die eine Webseite ausmachen.
Jetzt stelle dir einmal vor, wie der Nutzer das Gesamterscheinungsbild deiner Marke benutzt um sich an dich zu erinnern? Sticht deine Website hervor oder hat es ein Design wie jede andere auch?
Ich war und bin auch immer noch eine Unentschlossenheit in Person, wenn es um meinen Blog und um meine Webseite geht. Als Mediengestalterin sehe ich überall tolle Webseiten und bin immer kurz davor meine eigene Seite neu zu überarbeiten. Auch jetzt gerade könnte ich schon wieder von vorn anfangen. Aber ein ständiges Umgestalten ist gar nicht gut, vor allem für den Wiedererkennungswert deiner Seite. Um einen einheitlichen Look zu bekommen und zu erhalten habe ich mir in den letzten Wochen mein eigenes Designkonzept erstellt und werde dieses auch weiterhin so verfolgen. Wenn du also Blogger bist, dann habe ich hier ein paar Tipps für dich. Wie du dein eigenes Designkonzept aufbaust und was alles hinein gehört.
Der Schlüssel zu einem guten Wiedererkennungswert ist meiner Meinung nach Einheitlichkeit, Konsequenz und Authentizität. Wenn du dein Webdesign ständig änderst, dann tust du dir damit keinen Gefallen. Hilf lieber deinen Lesern dich leicht wieder zu erkennen und wieder zu finden.
Hier nun die Anleitung zum Designkonzept
Schritt 1: Die richtigen Worte finden
Beschreibe deine Marke oder deinen Blog mit drei bis fünf wichtigen Worten. Stelle sie dir beispielsweise als Person vor und beschreibe sie. Hilfreich können auch meine Fragen aus dem Artikel zum Thema Redesing sein. Du kannst auch eine Liste von Wörtern und Konzepten erstellen, welche Wirkung du unbedingt erzielen möchtest und welche du auf keinen Fall als Ziel haben möchtest. Falls du dich schon länger mit deiner Marke beschäftigt hast, um so besser, dann kannst du gleich weiter machen mit Punkt 2.
Schritt 2: Inspiration sammeln
Gestalte eine Collage/Pinnwand mit deinen Farben, Schriften und Mustern, welche deine Marke widerspiegeln sollen. Ein gutes Tool um eine Pinnwand online zu gestalten ist Pinterest. Pinne alles auf eine Pinnwand was du mit deiner Marke verbindest. Anschließend wählst du drei bis fünf Bilder von deiner Collage aus, welche dich sofort ansprechen. Diese Bilder werden als Inspiration verwendet. Sie sollen dich begleiten, wenn du dein Designkonzept aufbaust. Ziel ist es eine klare Vision zu haben, wie deine Webseite und einzelne Elemente aussehen sollen.
Falls du nicht genau wie man eine Pinnwand gestaltet, findest du weitere Informationen hier.
Schritt 3: Farben definieren
Nun ist es Zeit für den spannenden Part. Die Farben und das visuelle Erscheinungsbild! Orientiere dich dabei an den Farben deiner Pinnwand und entscheide dich für einen konsequenten Ton. Das kann beispielsweise verspielt, seriös, schlicht, natürlich usw. sein. Lege dir eine Farbpalette mit den Farben an, die deine Marke oder deinen Blog widerspiegeln.
Wähle zwei bis maximal drei Farben als Hauptfarben für deinen Blog oder Webseite aus, die du als wichtigste Farben verwenden möchtest. Unterscheide zwischen Hauptfarben, also den Farben die du hauptsächlich verwenden möchtest, ein bis zwei Zweitfarben und mixe das ganze mit neutralen Farben. Verwende diese konsequent in deinem Blog für Texte, Titel, Links und Grafiken. Schreibe die Farben und ihre dazugehörigen Codes (HEX, RGB, CMYK) auf. Damit weißt du immer, wo du welche Farben verwenden musst. Um Farben zu bestimmen kannst du von Adobe den Farbkreis verwenden oder von Google Chrome den Colorpicker installieren.
Schritt 4: Schriften definieren:
Es gibt unendlich viele Schriften zum Download im Internet. Das wichtigste ist, dass du einige wenige Schriften auswählst, welche zu einander passen. Mein Tipp: Wähle maximal drei aus. Verwende eine für den Text, eine für Überschriften und eine für Akzente und Hervorhebungen. Sie sollten nach Möglichkeit konsequent in deiner Webseite in deinen Links, in deinen Beitragsbildern und in deiner Sidebar auftauchen. Mixe beispielsweise Schriften mit Serifen und Serifenlose Schriften.
Falls du doch mehr wie drei Schriften verwenden möchtest achte darauf, nicht alle auf einmal zu verwenden. Ordne die unterschiedlichen Schriften lieber den unterschiedlichen Elementen deiner Webseite zu.
Schritt 5: Bilder und Fotos
Suche dir Fotos oder Grafiken die deinen Stil widerspiegeln und gleichzeitig deine Inhalte am besten unterstreichen. Um einen einheitlichen Look in deinen Blogartikeln zu erzeugen, lege dir ein paar Vorlagen als Referenz für zukünftige Blogartikel an. Notiere dir wie du deine Fotos zusätzlich bearbeiten möchtest. Zum Beispiel durch Photoshop Aktionen, Filter, Collagen oder Lightroom Presets.
Schritt 7: Definiere Zusätzliche Elemente auf deinem Blog
Die meisten Designkonzepte haben mehr wie die hier aufgezählten Elemente. Erweiterbar ist dein Konzept mit Illustrationen, grafischen Elementen oder Mustern, welche dein Gesamterscheinungsbild vervollständigen. Erschließe einige zusätzliche Grafiken oder Links, die zu deiner Sidebar gehören. Wenn du fit bist in Grafikprogrammen kannst du auch Icons, Vorlagen für Slider, Banner oder Werbung gestalten.
Schritt 8: Zusammenfassung
Das wichtigste ist nun das du all diese Sachen die du dir jetzt erarbeitet hast, in einem Konzept zusammenfasst. Wann immer du neue Grafiken einbinden oder dein Theme updaten willst, schaust du in dein Konzept und alle relevanten Informationen sind sofort sichtbar. Um das ganze für dich zu vereinfachen kannst du meine Vorlage verwenden, welche ich dir als Download anbiete. Alles was du dafür tun musst ist es, dich in meinen Newsletter einzutragen.
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